Osnabrück - Lüstringen 2001

Das in einer Wohnsiedlung gelegene Einfamilienhaus wurde um einen zeitgenößischen Anbau erweitert. Der im Obergeschoss um 2/5 auskragende Baukörper erzeugt mit seiner klaren, einfachen Form und seiner Farbgebung einen spannungsreichen Kontrast zum bestehenden, zukünftig weiß getünchten Bestandsgebäude. Eine Fuge zwischen Alt- und Neubau betont bewußt die mutige Entscheidung der Bauherren mit der Uniformität der Siedlung zu brechen.
Der im EG angefügte Essraum mit seinem fließenden Raumbezug zum Garten und der geschützten Terrasse schafft eine großzügige Atmosphäre und einen neuen, logischen Funktionsablauf. Die Neuformatierung des Grundrisses im OG bietet Individualräume für die sechs Familienmitglieder, sowie eine durch eine Lichtkuppel erhellte Gemeinschafts- und Erschließungszone.

Beitrag zum Tag der Architektur 2002 der Architektenkammer Niedersachsen

Pressebericht NOZ 1
Pressebericht NOZ 2